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Oracle Prozessor Lizenzierung Stolpersteine und Feinheiten

Wie bereits im Blog Artikel Oracle Prozessor Lizenzierung >> dargestellt, werden Oracle Datenbanken bei der Prozessor Lizenzierung anhand des Prozessortyps und der Anzahl der enthaltenen Cores lizenziert.

Ausnahmen davon sind die Oracle Standard Edition One (SEOne) und die Oracle Standard Edition (SE) Datenbank Prozessor Lizenzen.

Bei beiden Editionen sind der Prozessortyp und die Anzahl der enthaltenen Cores nicht relevant, sondern nur die Anzahl der vorhandenen, physischen CPU Sockel.

Sie können bei der SEOne also zum Beispiel 2 x 6 Core Prozessoren einsetzen und müssen lediglich zwei Sockel mit zwei SEOne Prozessor Lizenzen lizenzieren. Im Oracle Enterprise Bereich wären bei diesem Beispiel auf Basis Intel Xeon sechs Prozessorlizenzen fällig!

Bei der Oracle SEOne (Standard Edition ONE) darf der physische Server über maximal zwei Sockel verfügen und der Einsatz von RAC (Real Application Cluster) ist nicht erlaubt.

Bei der Oracle SE (Standard Edition) sind bei einem physischen Server bis zu maximal vier CPU Sockel erlaubt.
Mit der Oracle Standard Edition können Sie auch einen RAC betreiben, jedoch gibt es dazu von Oracle vorgegebene Installationsvoraussetzungen. Die Summe aller im RAC vorhandenen Sockel darf die Zahl 4 nicht überschreiten.

Der SE RAC stellt die lizenztechnisch kostengünstigste Variante für einen Real Application Cluster dar, zumal die RAC Option Lizenzen hier schon in der Basislizenz inkludiert sind!

Achtung Stolperstein

Es zählen zur Feststellung der möglichen Oracle Editionen (SE, SEOne) alle vorhanden Sockel, unabhängig davon ob sie leer sind oder mit CPUs belegt wurden!

Die Anzahl der benötigten Prozessor Lizenzen richtet sich natürlich nach der Anzahl der tatsächlich belegten Sockeln.

Wenn Sie zum Beispiel bei einem RAC mit vier Servern und je zwei Sockel pro Server nur einen Sockel mit jeweils einer CPU belegen, so sind in Summe acht Sockel vorhandenen und somit das Limit der SE Lizenz mit vier Sockel überschritten! In diesem Fall müssen Enterprise Lizenzen eingesetzt werden.

CPU Core Factor Table

Bei der Enterprise Edition spielt die Anzahl der Sockel keine Rolle, sondern nur die Anzahl der Cores pro CPU.
Die Core Factor Table >> gibt Aufschluss darüber, welcher Prozessortyp pro Core mit welchem Factor multipliziert werden muss, um die korrekte Anzahl der notwendige EE Prozessor Lizenzen zu ermitteln. Es ist dabei auf die nächste ganze Zahl aufzurunden.

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