Oarcle Open World 2018

Oracle World 2018 – unser Reisebericht direkt vor Ort

Auch heuer jährte sich wieder die Oracle Word in San Francisco, wobei man wie jedes Jahr die Gegend um den Moscone Center in tiefes Oracle-Rot färbte.

Über 60.000 Teilnehmer nahmen an den verschiedenen Konferenzen und Vorträgen teil, die wichtigsten Keynotes wurden aber zur großen Verärgerung nicht mehr als public Viewing live übertragen.

Erst nachdem es zahlreiche Beschwerden gab, wurden am Gelände vereinzelt Monitor aufgestellt um die Keynotes zu übertragen.

Autonomous war heuer das überall gegenwärtige Schlagwort. Dahinter steckt der verständliche Wunsch, menschliche Fehler auf Null zu reduzieren.
Für die Datenbankadministratoren sind neue Aufgaben im Bereich IT Strategie vorgesehen und das A für Administrator wird durch A für Architekt ersetzt.

Es stellt sich die Frage, ob alle Oracle Datenbank Kunden auf die Autonomous Database umsteigen werden, da die darunterliegende Hardware in der public Cloud eine Oracle Exadata mit allen Enterpriese Optionen ist und eine zusätzliche Disaster-Instanz vorhanden sein muss, die mit Advanced Data Guard abgeglichen wird.

Die dafür auflaufenden Lizenzkosten werden zumindest auf dem östrreichischen Markt nicht viele Top100 Unternehmen mitbringen bzw. investieren wollen.

Die Flexibilität der Cloudmodelle soll aber soweit gehen, dass man alle OCPUs deaktivieren kann und nur den Speicherplatz bezahlt. Damit meint man einen quasi Serverless-Betrieb.

Auch die Oracle (Exa) Cloud Machines sollen nach diesem Modell verrechnet werden. Mit diesem Modell ohne Minima OCPUs wird aber eine pauschale Grundgebühr fällig, die sich nach der Größe der Maschinen richtet.

Ein weiterer wichtiger Punkt in Larry Ellisons Keynote war die Generation 2 der Oracle Cloud.

Die Software für die Verwaltung der Cloud soll auf eigenen Zusatzcomputern mit Non-Intel-CPUs laufen und so komplett von den eigentlichen Cloud-Servern getrennt sein. Eine eigene Netzwerkarchitektur zwischen diesen Managementservern erhöht noch zusätzlich die Sicherheit.

Ein Vergleich mit WS durfte in der Keynote von Larry Ellison natürlich auch nicht fehlen. Nach seinen Ausführungen ist die Oracle Cloud je nach Anwendungsfall 3-8 mal billiger und bis zu 80 mal schneller als die Amazon Cloud.

 

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