x6 Oracle Exadata Database Machine veröffentlicht

X6 Oracle Exadata Database Machine veröffentlicht

Anfang April wurde die neue Oracle Exadata Database Machine x6 veröffentlicht, welche zu unveränderten Anschaffungskosten in den Bereichen Performance, Kapazität und Verfügbarkeit wiederholt mit beeindruckenden Spitzenleistungen aufwartet.

Seit jeher liefert die Oracle Exadata Database Machine das besten Preis/Leistungsverhältnis für Online Transaction Processing (OLTP), Analytik und konsolidierten Datenbank Workloads.

Die Oracle Exadata x6 verfügt über die neuesten und schnellsten Intel-Xeon-Prozessoren, ultraschnelles InfiniBand-Netzwerk und ist weltweit die erste und einzige Datenbankplattform welche durch die Kombination von modernsten 3D V-NAND-Flash und  Datenbank-Intelligenz am Storage nahezu den Durchsatz von DRAM Speicherriegeln erreicht. Beeindruckende 300 Gigabyte pro Sekunde Datendurchsatz können pro Rack erreicht werden.

Dadurch zeigt die Oracle Exadata x6 eine beeindruckende In-Memory-Leistung zu einem Zehntel der Kosten einer reinen In-Memory-Plattform.

Zusätzlich kann mittels Hybrid Columnar  Compression Technologie die Speicherkapazität durchschnittlich um den Faktor 10x erhöht werden, wodurch für große Data Warehouse oder konsolidierte Datenbank Workloads ein weiterer Preisvorteil gegeben ist.

Unsere Exadata Spezialisten haben bereits sehr viele Erfahrungen mit der Exadata Database Machine gesammelt und sind nur einen Anruf entfernt.

Oracle University Oracle Exadata Administration Workshow

Schulung Oracle Exadata Database Machine Administration Workshop Ed 3

Am 18. April 2016 findet bei uns im Trainingcenter die Oracle Schulung Exadata Database Machine Administration Workshop Ed 3 statt.

In diesem Seminar werden die Versionen X3-2 und X3-8 behandelt.

Seminar DauerVortragsspracheBeginn / Ende
5 Tage, ab 18. April 2016Deutsch10:00h – 17:00h

Voraussetzungen:

  • Grundkenntnisse in UNIX/Linux sowie allgemeine Verwaltungskonzepte für Netzwerke, Speicher und Systeme

Lerninhalte:

Die Schulung Exadata Database Machine Administration Workshop Ed 3 bietet eine Einführung in Oracle Exadata Database Machine. Sie lernen die verschiedenen Funktionen und Konfigurationen von Exadata Database Machine kennen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den einzigartigen Funktionen von Exadata Storage Server.

Kurs Inhalte und Übersicht als PDF herunterladen >>

Kursziele:

  • Durchführen der Erstkonfiguration von Exadata Database Machine
  • Konfiguration des I/O-Ressourcenmanagements
  • Beschreiben der Architektur von Exadata Database Machine und ihrer Integration mit Oracle Database, Clusterware und ASM
  • Beschreiben der Hauptfunktionen von Exadata Database Machine
  • Beschreiben verschiedener empfohlener Ansätze für die Migration auf Exadata Database Machine
  • Bestimmen der Vorteile von Exadata Database Machine für verschiedene Anwendungsklassen
  • Überwachen der Funktionsfähigkeit und Optimieren der Performance von Exadata Database Machine

Schulungs Ort:

Oracle University Training Center Wien
c/o DBconcepts GmbH
Lassallestraße 7a, Unit 5, Top 6
1020 Wien

Oracle Exadata Database Machine EMEA Partner

Authorized Partner für Oracle Exadata Database Machine

Als einer von nur FÜNF Oracle Partnern in der gesamten EMEA Region ( Europa, Mittlerer Osten und Afrika) haben wir von Oracle die offizielle Authorisierung erhalten, sowohl die Hardware Installation als auch die Software Configuration für die Oracle Exadata Database Machine durchführen zu können.

Diese Zertifizierungen demonstrieren unser exzellentes Know-how im Bereich Oracle Exadata Database Machine.

Unsere Exadata Kunden haben somit die Garantie optimal zu starten und profitieren mit uns als Managed Service Partner von unserem erweiterteten Einblick in die Exadata Ressourcen.

 

Oracle Securefiles Performance Boost

Performance Boost mit SecureFiles und NOLOGGING

In diesem Beitrag vergleichen wir SecureFiles und BasicFiles. Es gibt einige Beiträge auf anderen Webseiten die zeigen wie schnell Secure Files sind, aber ich möchte diesmal einige Fakten und Benefits der NOLOGGING Option aufzeigen, welche bereits in einem früheren Beitrag auf diesem Blog beschrieben wurde.

The default value of the initialization parameter DB_SECUREFILE has changed in 12c from PERMITTED to PREFERRED

Die Test Umgebung

Alle hier angeführten Test wurden auf unserer eigenen Oracle Exadata X2 (Patch Level Jänner 2014) unter OEL5 auf einer 11.2.0.4 Datenbank durchgeführt.

Es wurde dafür die Tabelle lob_test erstellt und die NOCACHE Option aktiviert, welche mit der NOLOGGING Option zwingend notwendig ist.

CREATE TABLE lob_test (id     raw(16) default sys_guid() primary key,
                       lob1 BLOB,
                       lob2 BLOB,
                       lob3 BLOB,
                       lob4 BLOB,
                       lob5 BLOB)
        LOB(lob1) STORE AS SECUREFILE(
                  NOCOMPRESS NOCACHE LOGGING )
        LOB(lob2) STORE AS SECUREFILE(
                  NOCOMPRESS NOCACHE NOLOGGING)
        LOB(lob3) STORE AS SECUREFILE(
                  NOCOMPRESS NOCACHE FILESYSTEM_LIKE_LOGGING)
        LOB(lob4) STORE AS BASICFILE  (
                        NOCACHE LOGGING )
        LOB(lob5) STORE AS BASICFILE  (
                        NOCACHE NOLOGGING);

Das wurde getestet

Zuerst wurde ein Load und Unload Test mit 5 Gigabyte Daten (500 Files) durchgeführt, wobei jede einzelne Column seperat getestet wurde. Es wurden Basicfile vs. SecureFile und die NOLOGGING Option vs. LOGGING Option verglichen. Zusätzlich wurde auch die FILESYSTEM_LIKE_LOGGING Option gestestet, welche laut Dokumentation keinen bzw. minimalen Effekt in Vergleich zu NOLOGGING zeigen sollte:

In this case, if NOLOGGING is the default value, the SecureFile will default to FILESYSTEM_LIKE_LOGGING.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Tests nicht um einen klassischen Performance Benchmark, sondern um die Simmulation einer üblichen Applikation handelt. Die Ergebnisse zeigen einen Vergleich der Performance Steigerungen auf der eingesetzten Hardware.

Test #1 Execution Time

Lob Load Time

Die Load Time zeigt die Zeitspanne für das Laden von 500 Files in die Test Tabelle. Die Diffenenz zwischen Lob2 und Lob3 ist marginal, was auch Sinn macht. Das Basicfile Lob5 mit NOLOGGING benötigt 127 Sekunden um die Daten zu laden, im Vergleich dazu benötigt Lob3 nur 14 Sekunden. In diesem Fall ist das Laden via SecureFile also 9x schneller als via Basicfile.

LOB Unload Time

Der umgekehrte Weg beim Unload der 500 Files von der Tabelle in das Filesystem zeigt ein ähnliches Bild. Das SecureFile benötigt circa 550 Sekunden für den Unload, das Basicfile benötigt 2351 Sekunden und ist circa 4x langsamer.

Test #2 IO Performance

LOB IO

Der I/O Durchsatz wird mit MB/s beim Laden in die Tabelle gemessen. Das Securefile erreicht einen Wert von 358/MB auf lokalen Server Harddisks. Das Basicfile erreicht nur 39 MB/s im NOLOGGING Mode.

 

Test #3 NOLOGGING Performance

Redo Size

Die NOLOGGING Performance bedeutet auch wie die Redo Information geschrieben wird. Das Securefile lob1 benötigt circa 5100MB Redo, was etwa der Datenmenge entspricht die in die Datenbank geladen wurde.

Interessant ist, dass das Basicfile 176MB Redo Data benötigt.
Das SecureFile benötigt nur 30MB, was circa 6x geringer ist.

 

 

 

Oracle Integrated Lights Out Manager

IPMI Fehler „Activate Session command failed Error“

Beim Hinzufügen eines Exadata Infiniband Assets zur Exalogic Control BUI trat bei einem unserer Kunden der IPMI Fehler „Unable to establish LAN session“ auf.

[root@dm01dbadm01 ~]# ipmitool -v sel  -H <IB_HOST> -U ilom-admin  -P <PASSWORD> 
Activate Session command failed Error: Unable to establish LAN session Get SEL Info command failed

In diesem Fall war das Problem, dass der eigentliche Fehler nicht angezeigt wurde. Eine Anmeldung am Infiniband Switch über das HTTP Interface als Benutzer „root“ oder „ilom-admin“ zeigte keine Probleme oder Fehler.  Der eigentliche Fehler in diesem Fall war, dass für den Benutzer „ilom-admin“ nicht explizit ein Passwort gesetzt wurde.

In diesem Fall ist die Lösung sehr einfach, indem man das Passwort des „ilom-admin“ Benutzer zurücksetzt.

Wenn alles funktioniert, sollte der IPMI-Befehl einen ähnliche Output wie folgt zurückgeben:

[root@dm01dbadm01 ~]# ipmitool -v sel  -H <IB_HOST> -U ilom-admin  -P <PASSWORD>
SEL Information
Version          : 2.0 (v1.5, v2 compliant)
Entries          : 114
Free Space       : 14310 bytes
Percent Used     : 11%
Last Add Time    : 11/22/2013 15:46:54
Last Del Time    : Not Available
Overflow         : false
Supported Cmds   : 'Reserve' 'Get Alloc Info' 
# of Alloc Units : 909
Alloc Unit Size  : 18
# Free Units     : 795
Largest Free Blk : 795
Max Record Size  : 18

Ein Eintrag im MOS beschreibt ein ähnliches Problem im Zusammenhang mit der Oracle Cloud Conrol.

Der Error kann auch auf der Exadata Plattform auftreten.

Bug 14136908 : NEED BETTER ERROR HANDLING FOR ILOM USER PWD INSTEAD OF UNABLE TO ESTABLISH IPMI

 Englische Version